Benedikt Sepp: Proletarische Identitätspolitik. Die West-Berliner Basisgruppen 1968–1969

Während der Stern der antiautoritären Rebellion in der zweiten Jahreshälfte 1968 langsam zu verblassen begann, war die revolutionäre Lage in West-Berlin unübersichtlich geworden. Nach dem Auslaufen der großen Kampagnen gegen die Notstandsgesetze und den Vietnamkrieg hatte sich der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) weitgehend „in die antiautoritäre Bewegung aufgelöst“ und seine Stellung als vorantreibendes Zentrum der Bewegung aufgegeben.
Der größte Teil der studentischen Rebellen zog sich in dezentrale Theorie- und Aktionsgrüppchen an die Universitäten zurück. Einen frühen Versuch hingegen, die antiautoritäre Bewegung aus der universitären Isolation herauszuführen, stellten die sogenannten Basisgruppen dar.

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