Die West-Berliner Basisgruppen und die antiautoritäre Bewegung [Veranstaltung am 23. Juni in Berlin]

Die Basisgruppen stellten in der auslaufenden antiautoritären Bewegung West-Berlins den Versuch dar, ohne umfassendes theoretisches Konzept den Kontakt zwischen Studenten und Arbeitern herzustellen. Für kurze Zeit war die Ahnung einer solchen – in den 60er Jahren tatsächlich unwahrscheinlichen – Zusammenarbeit vielversprechend, jedoch wurden sie in der sich immer weiter radikalisierenden Bewegung schnell zwischen widersprüchlichen Ansprüchen zerrieben.

In der Ausgabe 1/2023 von Arbeit-Bewegung-Geschichte hat Benedikt Sepp ihre Geschichte aufgeschrieben (Artikel im Volltext) und stellt diese zusammen mit seiner Dissertation (Wallstein-Verlag, Göttingen 2023) über die Radikalisierung der antiautoritären Bewegung im Gespräch mit David Bebnowski (ehemaliger Redakteur der „Arbeit – Bewegung – Geschichte“) vor.

Datum: Freitag 23. Juni, 19 Uhr.

Ort: Veranstaltungsraum neben dem Roten Antiquariat, Rungestrasse 20, 10179 Berlin.

Veranstalter: Redaktion „Arbeit – Bewegung Geschichte“ und Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung e. V.

, ,