Marion Keller: Rote Studentengruppe(n). Antifaschistische Organisierung an Universitäten in Deutschland, 1930 bis 1933

„Die ‚Antifaschistischen Studentenwehren‘ werden einen ideologischen Kampf gegen den Faschismus führen. Doch werden sie sich auch rüsten, um mit härteren Waffen dem faschistischen Terror entgegenzutreten. Tragt den Alarmruf durch unsere Hochschulen und vereint alle Kräfte, um dem Einfluß der faschistischen Verbände auf die Studenten einen Damm entgegenzustellen.“

Reichsverband freisozialistischer Studenten, 1931

Marion Gräfin Dönhoff, die ehemalige Chefredakteurin und Mitherausgeberin der Wochenzeitung „Die Zeit“, stellte im Rückblick auf ihre Studienzeit in Frankfurt am Main Anfang der 1930er-Jahre wiederholt fest: „Mich zog es zu den Roten, weil nur sie den Kampf gegen die Nazis ernsthaft und kompromisslos führten“. Mit den „Roten“ meinte sie die Rote Studentengruppe (RSG). In dieser hatten sich sozialistische und kommunistische Student:innen zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen nationalsozialistische Gruppierungen und Positionen an den Hochschulen anzukämpfen.

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